Archiv

27. Mai 2019

Zeitzeugengespräch und Buchpräsentation: Josef Eisinger

Begrüßung
Suzie Wong, Öffentlichkeitsarbeit Wienbibliothek

Gespräch
Josef Eisinger im Gespräch mit Claudia Kuretsidis-Haider, Historikerin

Anschließend Brot & Wein

Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus

Vor 80 Jahren konnte Eisinger als 15-jähriger Teenager mit einem „Kindertransport“ aus Wien fliehen und fand Aufnahme in Großbritannien. Der behütete Bub aus einer assimilierten jüdischen Kaufmannsfamilie war fortan auf sich alleine gestellt und musste das Leben in der Fremde ohne seine Eltern meistern. In Kanada und den USA gelang ihm nach 1945 der Aufstieg zum renommierten Physiker.Im Gespräch mit der Historikerin Claudia Kuretsidis-Haider spannt Josef Eisinger den Bogen von den Anschlusstagen 1938 bis zu seinen ersten Schritten in der Neuen Welt. Sein Leben liest sich wie ein Abenteuerroman, wenngleich vor dem tragischen Hintergrund des Holocaust. Eisinger ist einer der letzten Zeugen der „Kindertransporte“ aus Wien, mit denen jüdische Kinder und Jugendliche buchstäblich in letzter Minute dem Tod entkamen.

Kooperation der Wienbibliothek mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes